- 1967 gründet der Nervenarzt und Neurochirurg Dr. med. Heinz Rudschies die erste psychiatrische Fachklinik in Ingolstadt.
- 2002 übernimmt Dr. Torsten Mager die Leitung der Klinik, die daraufhin innerhalb kürzester Zeit umstrukturiert und modernisiert wird.
- Eine Tagesklinik und eine Psychiatrische Institutsambulanz in Ingolstadt werden gegründet.
- 2004 folgt die Erweiterung in Neuburg a.d.Donau mit Schwerpunkt für ältere Menschen.
- 2005 eröffnet die Danuvius Klinik GmbH in Zusammenarbeit mit der Ingenium-Stiftung das erste Spezialpflegeheim für Menschen mit Demenzerkrankungen.
- 2010 wird die Danuvius Klinik Pfaffenhofen als Akutkrankenhaus für die psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung mit regionaler und überregionaler Zuständigkeit eröffnet.
- 2016 ensteht mit dem Danuvius Haus Petershausen ein weiteres Spezialpflegeheim für Menschen mit Demenz.
- 2021 wird die Celenus SE - als Muttergesellschaft der Celenus-Kliniken - alleiniger Anteilseigner der Danuvius Klinik GmbH.
- 2022 - nach über 20 Jahren als geschäftsführender ärztlicher Direktor und ehemaliger Gründungsgesellschafter beendet Dr. Torsten Mager seine Tätigkeit bei der Danuvius Klinik GmbH zum Jahresende.
Geschichte der Danuvius Klinik GmbH
Kurzer Überblick
Die Anfänge der Danuvius Klinik in Ingolstadt
Im Jahr 1967 gründete der Nervenarzt und Neurochirurg Dr. med. Heinz Rudschies die erste psychiatrische Fachklinik in Ingolstadt. Dr. Rudschies führte zuvor über viele Jahre eine nervenärztliche Praxis und war ein angesehener Konsiliararzt für das Städtische Krankenhaus Ingolstadt, das seinen Standort damals noch in der Sebastianstraße hatte. Den Grundstein für seine eigene Klinik legte er in dem ehemaligen Mietshaus in der Preysingstraße, das Schritt für Schritt zu einem Krankenhaus („Privatklinik für Gemütskrankheiten“) umfunktioniert wurde, mit einer Kapazität von bis zu 80 Betten ausgestattet.
Als Dr. Rudschies seine Klinik gründete, mussten noch viele stationär zu behandelnde psychisch Kranke aus Ingolstadt in bis zu 100 Kilometer entfernt gelegene Bezirkskliniken verlegt werden. Mit der Eröffnung des Klinikums Ingolstadt Anfang der 1980er Jahre änderte sich die Situation. Jetzt gab es unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Hartmann eine moderne Abteilung für Psychiatrie mit insgesamt über 250 Betten in Ingolstadt. In den Folgejahren verlor die von Dr. Rudschies geleitete Klinik den Anschluss an die modernen Entwicklungen der Medizin und insbesondere der Psychiatrie, sodass die Kapazität der Klinik reduziert wurde und die Betten z.T. durch eine Pflegeabteilung für ältere Menschen ersetzt wurden. Altersbedingt musste sich der Gründer der Klinik Ende der 1990er Jahre aus der praktischen Tätigkeit zurückziehen und die Einrichtung wurde daher kommissarisch über einige Jahre durch die psychiatrische Abteilung des Klinikums Ingolstadt geleitet.
Dr. Torsten Mager übernimmt die Leitung
Im Januar 2002 übernahm schließlich der Psychiater Dr. Torsten Mager als Gesellschafter und Ärztlicher Direktor von dem bisherigen Eigentümer Dr. Heinz Rudschies die Leitung der Klinik.
Mit dem Trägerwechsel kam es innerhalb kurzer Zeit zu einer völligen Umstrukturierung der Klinik mit einer modernen und zeitgemäßen Ausrichtung hinsichtlich der psychiatrischen Akutversorgung. So gelang es mit der Vereinbarung von neuen Pflegesätzen in Verhandlung mit den Krankenkassen, eine hochwertige klinische Versorgung, zuerst auch ohne öffentliche Fördermittel, anzubieten. Schon kurz nach der Gründung wurden eine Tagesklinik und eine Psychiatrische Institutsambulanz in Ingolstadt eröffnet. Es folgte eine Erweiterung mit Schwerpunkt für ältere Patient*innen auf dem Campus der Kliniken Sankt Elisabeth und des Geriatriezentrums in Neuburg a.d. Donau im Jahre 2004. Die ärztliche Leitung erhielt die volle Weiterbildungsermächtigung für das Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie, zudem bestanden mit namhaften Weiterbildungsinstituten Kooperationsverträge.
Im Jahre 2005 eröffnete die Danuvius Klinik GmbH in der Blücherstraße mit dem Danuvius Haus in Zusammenarbeit mit der Ingenium-Stiftung (Mathilde Greil, Gründerin der Alzheimer-Gesellschaft Ingolstadt) das erste Spezialpflegeheim für Menschen mit Demenzerkrankungen, welches hinsichtlich seiner milieutherapeutischen Gestaltung wiederholt bundesweite Auszeichnungen erhielt. Nach einer nur zweijährigen Planungsphase erfolgte im Jahre 2010 die Verlagerung der vollstationären Betten von Ingolstadt nach Pfaffenhofen, dort in direkter Nachbarschaft zu den Ilmtal Kliniken. Diese Verlagerung erfolgte nach dem Psychiatrieplan Bayern des zuständigen Ministeriums mit Blick auf die gewünschte Regionalisierung der psychiatrischen Versorgung. Seit 2010 ist die Danuvius Klinik Pfaffenhofen unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Messer als Akutkrankenhaus für die psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung der Bevölkerung regional wie überregional zuständig. Schließlich eröffnete im Jahre 2016 das Danuvius Haus Petershausen als weiteres Spezialpflegeheim für Menschen mit Demenz mit insgesamt 130 Pflegeplätzen.
Seit 2017 besteht eine strategische Partnerschaft mit der Celenus SE. Seit 1. Juli 2021 ist die Celenus SE alleiniger Anteileigner der Danuvius Klinik GmbH.
Die Danuvius Klinik GmbH heute
Heute beschäftigt die Danuvius Klinik GmbH in den beiden Geschäftsbereichen (Fachklinik und Pflegeeinrichtung) über 500 fachlich hochqualifizierte Mitarbeiter*innen in den Danuvius Kliniken mit den Standorten Pfaffenhofen, Neuburg a.d. Donau und Ingolstadt sowie den Danuvius Häusern Ingolstadt und Petershausen.
Das Danuvius Haus Ingolstadt wurde im Jahre 2018 von der Blücherstraße in die Levelingstraße verlegt, wo die Kapazität der Bewohner*innen auf insgesamt 120 erweitert werden konnte. Im Danuvius Haus Petershausen bei München leben 130 Bewohner*innen.
Die Danuvius Kliniken zählen mit ihren derzeit 120 Akutbetten für Psychiatrie und Psychotherapie und insgesamt 45 teilstationären Plätzen in Bayern zu den größten psychiatrischen Einrichtungen in privater Trägerschaft. Die Danuvius Klinik ist akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität München. Die Leitungen der Kliniken verfügen über die volle Weiterbildungsermächtigung im Fachgebiet Psychotherapie und Psychotherapie.
Für die nahe Zukunft ist die Erweiterung der klinischen Kapazität am Standort Pfaffenhofen vorgesehen (gefördert durch den Freistaat Bayern). In einem ersten Schritt werden dort im Jahre 2024 weitere 40 Betten eröffnet, davon 20 Betten für eine Abteilung Akutpsychosomatik.
Die Danuvius Klinik gehört zur Celenus salvea-Gruppe. Sie ist in Deutschland einer der führenden Anbieter stationärer und ambulanter Rehabilitations- und Therapieleistungen mit rund 4.800 Mitarbeitenden und behandelt in knapp 70 Einrichtungen Patientinnen und Patienten mit folgenden Behandlungsschwerpunkten: Psychosomatik, Orthopädie, Neurologie, Kardiologie, Onkologie sowie Mutter-/Vater-Kind-Kuren. Zur Celenus salvea-Gruppe gehören außerdem noch die Marken Celenus Kliniken mit Rehabilitationskliniken in den Bereichen der Somatik und Psychosomatik sowie salvea mit Spezialisierung auf ambulante Rehabilitations- und Therapieeinrichtungen.